... in der Ephorie Rodach.
Hier stellen die Kirchengemeinden im Westen des Dekanats Coburg ihre gemeinsame Arbeit vor.
Zur Ephorie gehören die 17 Kirchengemeinden: Ahlstadt, Bad Rodach, Beuerfeld, Breitenau, Elsa, Gauerstadt, Grattstadt, Großwalbur, Heldritt, Meeder, Neukirchen, Oettingshausen, Ottowind, Roßfeld-Rudelsdorf, Rottenbach, Unterlauter und Wiesenfeld. Siehe hier auf der Karte
Die Konfirmanden haben für die Kirchen in Gauerstadt und Breitenau Osterkerzen hergestellt. Eigentlich wollten wir sie morgen früh am Osterfeuer entzünden und damit den Ostermorgen feiern. Das geht nun nicht.
Es wäre natürlich möglich, die Kerze am Ostermorgen in einer einsamen Kirche anzuzünden. Ein Zeichen für das Licht der Auferstehung Jesu. Wir warten aber. Der Karsamstag soll sich dieses Jahr für die Osterkerze hinziehen bis wir wieder gemeinsame Gottesdienste feiern dürfen. Sie steht damit für unser Leben, das auf die Auferstehung hofft und an ewiges Leben glaubt, und trotzdem noch jeden Tag mit dem Tod lebt.
Auch die Jüngerinnen und Jünger Jesu hatten am Karsamstag nur, was sie von Jesus gehört hatten: nach drei Tagen werde ich auferstehen. Es war Sabbat und alles Leben ruhte. Ihnen blieb der Glaube oder der Zweifel. Ein Wissen über die Zukunft gab es nicht.
So warten auch wir im Glauben oder im Zweifel. Es wird uns nicht abhalten, immer wieder Ostern zu feiern, auch morgen nicht. Wir werden das Evangelium von der Auferstehung hören und damit unsere Zuversicht stärken. Und einmal werden wir es selbst erleben, dass das Leben weitergeht.
Jede Osterkerze trägt die Jahreszahl ihres Osterfestes. Das heißt, jedes Jahr neu erinnern wir uns an das Ostergeschehen. Das Alpha und das Omega stehen dafür, dass Anfang und Ende der Welt in Gottes Händen liegt (Offenbarung 1,8). Die Osterkerze für 2020 trägt ein Kreuz aus einer grünenden Pflanze, die sich über dem angedeuteten Chaos des Meeres erhebt. Dahinter der Regenbogen als Zeichen der Bewahrung der Welt trotz aller Gefahr (1. Mose 9,12-16).
Wir warten in aller Unsicherheit, aber voller Hoffnung.
Die Gottesdienste in den Kirchen sind landauf landab abgesagt. Das geht sicher noch bis nach Ostern. Aber gerade in einer Zeit größerer Unsicherheit und Angst vor Ansteckung braucht es Begleitung und Trost. Wir haben deswegen auf dieser Seite die Rundfunkgottesdienste unter Veranstaltungen zusammengestellt. Sie sind mit den üblichen Empfangsgeräten ohne Ansteckungsgefahr "besuchbar".
Für seelsorgerliche Fragen sind die Pfarrerinnen und Pfarrer und unser Diakon natürlich telefonisch erreichbar.
Die Kirchen sind für das stille Gebet geöffnet.
Am Mittwochabend des 29. Mai 2019, dem Vorabend des Himmelfahrtstages beginnt es um 20.00 Uhr mit einem Konzert von Wolfgang Buck in der Gerold-Strobel-Halle am Schlossplatz in Bad Rodach. Wolfgang Buck bringt sein Programm „Des Gwärch und des Meer“ und besingt die Orte, an die man sich sehnt, das Meer, das Wochenende, die milde Sonne und die sanft dahinziehenden Wolken, den Fluss. Aber auch „des Gwärch und des Geduh“, das man selber mit fabriziert oder dem man schutzlos ausgeliefert ist. Den närrischen Zirkus der Wichtigtuer und Sprücheklopfer, das Gehetztsein, die sinnlose Rennerei und die Allgegenwart von Leistungsdruck, Arbeit und Nierensteinen. Denn „des Glügg“, die Liebe und das Lachen findet man ja nicht im Wegrennen und in der Sehnsucht, sondern, wenn überhaupt, im richtigen Leben. Sollte es doch schlechtes Wetter geben, findet das Konzert in der Johanneskirche in Bad Rodach statt. Karten gibt es in den Pfarrämtern der Ephorie, bei Schreibwaren Schachtebeck, Schuhaus Appis, Buchhandlung Riemann in Coburg oder am Abend für 18,- € (ermäßigt 15,- €).
Am Donnerstag, dem Himmelfahrtstag ist dann um 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst am gleichen Ort und anschließend Kirchentag mit guter Verpflegung (wie auch schon Mittwochabend) und Programm für Jung und Alt bis ca. 16.00 Uhr. Die Präsidentin unserer Landessynode, Frau Annkathrin Preidl hat zugesagt, mit uns über die Zukunft von Kirche auf dem Land zu sprechen (ab ca. 13.00 Uhr). Sie wird auch für Fragen zur Verfügung stehen. Sollte es an diesem Tag regnen, findet der Donnerstag in der danebenliegenden Strobelhalle statt.